Verabschiedung Jörg Jüngling

Die Ansprache vom neuen Gesellschafter und Geschäftsführer, Herrn Dr. Frank Röser, war nicht nur interessant, sondern auch sehr emotional. Denn obwohl er Herr Jüngling erst kurze Zeit kannte, hat er die Leistungen von Herrn Jüngling schnell erkannt und gewürdigt. So verglich er passend mit naturwissenschaftlichen Gesetzen. Arbeit sei definiert als Kraft, mal Weg. Leistung ist wiederum das Ergebnis von Arbeit pro Zeit. Wenn man sich das Werk beweka betrachte, dann würde man deutlich erkennen, wie viel Kraft und Zeit Herr Jüngling auf seinem Weg in das Unternehmen gesteckt hat und was dies dementsprechend für eine (Lebens-)Leistung darstellt. Um Herrn Jüngling auch für die Zukunft zu bestärken, betonte Herr Dr. Röser noch, dass, selbst wenn Herr Jüngling seine Kraft und vor allem seine Zeit nun anderen Dingen widmen würde, dann wäre auch dies per Definition noch immer als Leistung anzusehen.

Frau Kind fand dann natürlich auch noch ein paar Worte. Auch hier ging es nicht ganz trocken dabei aus. Die Verbundenheit von Herrn Jüngling persönlich mit dem Betonwerk liegt schon in seiner frühesten Jugend. Als Kraftfahrer bei seinem Vater ist er schon für das Betonwerk gefahren und hat somit die Entwicklung über die Jahre immer mit verfolgt.

Am 8. April 1993 hat Herr Jüngling eine Entscheidung für die Zukunft des Betonwerkes getroffen. Als die Umsätze die Kosten nicht mehr decken konnten und ein Konkurs bevorstand, hat Herr Jüngling die Initiative ergriffen und 51 Prozent Gesellschafteranteile erworben, sodass die Liquidität erst einmal wieder hergestellt war. Nicht nur sein Mut zum Risiko hat zu der Entscheidung beigetragen, sondern auch weil er an den Erfolg geglaubt hat. Und wie wir heute sehen können, hat er recht behalten.

Bis 2013 war Herr Jüngling als Gesellschafter im Unternehmen und hat immer seine Erfahrungen und seinen unternehmerischen Geist mit vollen Herzen eingebracht.
2013 gab es dann wieder einen Wendepunkt, beweka stand ohne Geschäftsführer da. Auch da hat Herr Jüngling nicht gezögert und sofort Verantwortung übernommen. Seit 17.06.2013 war Herr Jüngling nicht nur Gesellschafter, sondern auch Geschäftsführer zusammen mit Frau Kind.
In den vielen Jahren hat Herr Jüngling stets Entscheidungen treffen müssen, die nicht nur das Betonwerk, sondern auch die Zukunft der Mitarbeiter betroffen haben.

Herr Jüngling hat das Betonwerk mit aufgebaut, über die vielen Jahre gehalten und jetzt ist die Zeit es weiter zu geben. Den Weg dahin hat Herr Jüngling über viele Jahre gut vorbereitet. Mit Stolz kann das Betonwerk in einem soliden und zukunftsfähigen Zustand an Herrn Dr. Frank Röser übergeben werden.

Jetzt kann die nächste Generation sich den neuen Herausforderungen stellen und mit Herrn Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank Röser können wir optimistisch in die Zukunft blicken. Mit seinem Fachwissen, gebündelt mit seiner Lust auf Neues und Veränderung, ist beweka bestens ausgestattet für die Herausforderungen der Zukunft.
Wir danken Herrn Jörg Jüngling (unserem ewigen Jüngling) für seinen jahrelangen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm alles Gute, vor allem Gesundheit und noch viele wunderbare Jahre.